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Unser Gasthof war ursprünglich ein grosser, alter Torkel. Dieser stand direkt am Grundstück namens „Bündte“. Der Name des späteren Restaurants: Gasthof zur Bündte – „Das Haus das an der Bündte steht“.
Um ca. 1890 wurde der Torkel von der Familie Wiher-Obrecht in ein Restaurant umgebaut. Der Torkel blieb bestehen, und wurde um zwei Stockwerke erhöht. Um die Jahrhundertwende kam das Vereinsleben auf. Das Dorf brauchte einen Vereinssaal. Dieser wurde gegen Westen angebaut und um ca. 1920 kam zum Saal eine grosse Bühne dazu. Im Jahr 1965 baute Jakob Wiher-Bantli (bereits in 3. Generation) das Haus in Richtung Osten aus und erweiterte es mit dem Speisesäli, der darüber liegenden Aussichtsterrasse und einer neuen Hotelküche. Mit den Jahren erneuerte er das Restaurant, den Saal und die Hotelzimmer. Parallel zum immer grösser werdenden Betrieb, bewirtschaftete er noch die mit Reben bestückte „Bündte“ und kelterte selber den Wein.
Um 1984 entstand dann das rustikale Gewölbelokal, der „Bündte-Keller“. Die Gartenwirtschaft wurde durch die Bestuhlung auch unter den gut hundertjährigen Blutahorn-Bäumen mehr als verdoppelt. 1987 gingen Magdalena und Jakob Wiher-Bantli nach einem arbeitsreichen Leben in Pension und der Gasthof zur Bündte wurde von 1987 bis Ende 2000 verpachtet. Seit dem Jahr 2000 ist die Bündte wieder im Besitz und unter der Führung von Familie Spescha-Wiher und wurde bis 2013 von der ältesten Tochter von Jakob Wiher-Bantli geführt. Mit der Übernahme durch Sohn Luzian und seiner Frau Ping folgten weitere Umbauten und Neuerungen des Hauses, das heute in einem neuen Ambiente erstrahlt, welches Tradition und Moderne auf liebevolle Weise verbindet.
EINE BÜNDTE, nennt man im Bündner Rheintal ein relativ grosses Stück Nutzland. Es muss von einem Zaun, einer Hecke oder einer Mauer umschlossen sein. In dem alten Wort Bündte (mit „dt“ geschrieben) kann der „Bund“ versteckt sein. Möglicherweise wurde das für jene Zeit grosse Grundstück von mehreren Parteien bewirtschaftet, war also eine frühe Form der Genossenschaft. Torkel = Verarbeitungsraum der Trauben (abbeeren, vergären, pressen).
DER TORKEL meist ebenerdig, mit grossem Portal, zur Einfahrt der mit Trauben beladenen Wagen. Früher lag der Weinkeller meistens unter dem Torkel, damit der vergorene Traubensaft ins Fass hinab rinnen konnte.
DUC DE ROHAN, der französische Feldherr, lagerte mit seinem Heer während der Bündner Wirren (1630-35) im Raum Landquart. In dieser Zeit wurde die Blauburgunder Rebe erstmals urkundlich erwähnt. Man nimmt an, er habe bei Truppennachschub diese Rebsorte aus Frankreich mitgebracht und damit die bisher weisse Rebe „Completer“ verdrängt.
Um ca. 1890 wurde der Torkel von der Familie Wiher-Obrecht in ein Restaurant umgebaut. Der Torkel blieb bestehen, und wurde um zwei Stockwerke erhöht. Um die Jahrhundertwende kam das Vereinsleben auf. Das Dorf brauchte einen Vereinssaal. Dieser wurde gegen Westen angebaut und um ca. 1920 kam zum Saal eine grosse Bühne dazu. Im Jahr 1965 baute Jakob Wiher-Bantli (bereits in 3. Generation) das Haus in Richtung Osten aus und erweiterte es mit dem Speisesäli, der darüber liegenden Aussichtsterrasse und einer neuen Hotelküche. Mit den Jahren erneuerte er das Restaurant, den Saal und die Hotelzimmer. Parallel zum immer grösser werdenden Betrieb, bewirtschaftete er noch die mit Reben bestückte „Bündte“ und kelterte selber den Wein.
Um 1984 entstand dann das rustikale Gewölbelokal, der „Bündte-Keller“. Die Gartenwirtschaft wurde durch die Bestuhlung auch unter den gut hundertjährigen Blutahorn-Bäumen mehr als verdoppelt. 1987 gingen Magdalena und Jakob Wiher-Bantli nach einem arbeitsreichen Leben in Pension und der Gasthof zur Bündte wurde von 1987 bis Ende 2000 verpachtet. Seit dem Jahr 2000 ist die Bündte wieder im Besitz und unter der Führung von Familie Spescha-Wiher und wurde bis 2013 von der ältesten Tochter von Jakob Wiher-Bantli geführt. Mit der Übernahme durch Sohn Luzian und seiner Frau Ping folgten weitere Umbauten und Neuerungen des Hauses, das heute in einem neuen Ambiente erstrahlt, welches Tradition und Moderne auf liebevolle Weise verbindet.